Neue Bremsbeläge vorne nach nur 17.000 km ?!
geschrieben von: heiko_s - Outlander 2.2 DI-D 4WD Automatik Top (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. September 2015 07:54
War Anfang der Woche bei der (kleinen) Inspektion bei der Zentralwerkstatt des hiesigen Mitsubishi-Importeurs. Habe das Auto nun ein Jahr und bin 17.000 km gefahren - nicht gerade viel.
Die vorderen Bremsbeläge waren fast völlig runtergefahren. Sowas hatte ich noch nie! Beim Passat hielten die locker 40.000 km, wenn nicht mehr.
Jetzt kommt es:
Der Werkstattmeister meinte, man müsse unbedingt die Bremsscheiben abdrehen, sonst würden beim Wechsel der Beläge die Bremsen quietschen und stottern. Sowas habe ich noch nie gehört. Die Scheiben waren völlig normal, d.h. ca. 0,2-0,3mm abgefahren, was ja in Ordnung ist. Er bestand darauf, dass das gemacht werden muss. Kostenpunkt waren weitere ca. €80 nur für das Abdrehen.
Wegen des Bremsverschleißes meinte der :-) , das sei in Jerusalem normal, weil wir hier in den Bergen sind. Jetzt bin ich aber auch 2 Jahre mit einem Passat hier gefahren, etwa die gleiche Jahresleistung, ohne Bremsen wechseln zu müssen. Beide Fahrzeuge mit Automatik. Und ich verwende immer Motorbremse bei Bergabfahrten!!!
Könnt ihr mir sagen, ob ein dermaßen hoher Bremsverschleiß bei Automatikfahrzeug normal ist?
Wichtiger aber: Habt ihr jemals gehört, dass man Bremsscheiben ohne Grund (d.h. nur normaler Verschleiß) bei Bremsbelagwechsel nachdrehen muss?
Sollte letzteres nämlich nicht notwendig bzw. von Mitsubishi vorgeschrieben sein, werde ich mein Geld zurückfordern oder klagen.
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